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Swarovski Beyond the Stone

Swarovski’s digitaler Umsatzkanal
durch User-Centered Plattform Design

Gemeinsam mit unserem Partner Swarovski haben wir eine neue Softwarelösung, die “Swarovski Design Database”, konzipiert. Mithilfe von maschinellem Lernen zur Ermöglichung von Datenbank-basierten Empfehlungen werden Designprozesse in der Branche strukturiert und optimiert, wodurch eine Effizienzsteigerung erzielt wird. Außerdem wird durch Blockchain-Integration geistiges Eigentum nachhaltig gesichert.

  • Background

    Nach dem Motto “beyond the stone” – in Anlehnung an die weltweit bekannten Swarovski Kristalle – ist das Unternehmen auf der Suche nach digitalen Umsatzquellen abseits der bisherigen Geschäftsfelder.

    Basierend auf einem ersten Research erkannte das Team von Swarovski, dass diverse Schmuckhersteller vor ein und demselben Problem stehen: Nicht nur, dass der Designprozess wenig strukturiert ist – auch der Großteil aller Schmuckentwürfe wird händisch erstellt und analog aufbewahrt. Da lediglich ein Bruchteil aller erstellten Entwürfe in Produktion geht, verschwinden täglich zahlreiche Entwürfe in den Schubladen und enormes Potenzial ist für immer verloren.

    Durch den Einsatz eines Tools, das den gesamten Designprozess digitalisiert und strukturiert, können Schmuckdesigner weltweit ihre Kreativabläufe effizienter gestalten und die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen erhöht werden.

  • Die Challenge

    Von der Idee bis hin zum fertigen Entwurf des Schmuckstücks ist es ein langer Weg: Im Kreativprozess sind zahlreiche Personen beteiligt und bis der Entwurf fertig für die Umsetzung ist, durchlaufen die Designs zahlreiche Iterationen. Wenig verwunderlich, dass dabei eine beachtliche Menge an Information auf der Strecke bleibt – verlorene Information, die die Schmuckdesigner viel Zeit und Geld kostet.

    Die “Swarovski Design Database” zielt darauf ab, Daten und Informationen zu sammeln, organisieren und auf intelligente Art und Weise zur Verfügung zu stellen, um so den Gesamtprozess effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Designqualität zu steigern.

  • 27

    Interviews

    60 Minuten online mit potenziellen Nutzern und Entscheidern durchgeführt und ausgewertet

  • 6

    Produkt-Rollen

    Head of Design, Senior Designer, CEO, Sales, Product Manager, Designer

  • 10

    Länder

    China, Deutschland, Frankreich, Hong Kong, Südkorea, Österreich, Russland, Thailand, die VAE und Vietnam

  • 1

    Design Tool

    Swarovski Database Design Tool, für Design-Teams und Firmeninhaber

Swarovski Design Database moodboard.

Projektablauf

Nach zwei Design Sprints war die Herausforderung nicht nur identifiziert, sondern auch eine Lösung skizziert. Sie strukturiert die Designabläufe und gibt gleichzeitig viel Raum für Kreativität. Der Lösungsansatz wurde im Rahmen von Nutzerinterviews validiert, anschließend als Wireframe umgesetzt und hat in einem ersten Test die potentiellen Nutzer der Softwarelösung überzeugt.

Das Wireframe wurde iterativ weiterentwickelt und das so entstandene UI-Design als Klickdummy in einer umfangreichen Prototyping-Phase getestet. Potentielle zukünftige Nutzer weltweit stellten die Softwarelösung hinsichtlich Nützlichkeit und Wert auf den Prüfstand. In dieser Nutzerstudie wurden ebenso die “Jobs-to-be-Done” eruiert und die Feature-Anforderungen vertieft. Um den Prototyp entsprechend der stark variierenden Nutzer-Personas validieren zu können, wurde die Methode des Scenario-Testings angewandt. Durch eine fundierte Conjoint-Analyse konnte der monetäre Wert des Produkts und der potenzielle Umsatz ermittelt werden und der MVP bestimmt werden.

Outcomes

Das erarbeitete und getestete Konzept zeigt: Gut durchdachtes User-Centered Software-Design ermöglicht es, kreative Prozesse und strukturierte Abläufe zu vereinen. Der Schmuckdesign-Prozess kann somit effizienter gestaltet werden.

Die Conjoint-Analyse und abschließenden Kundeninterviews signalisieren, dass die “Swarovski Design Database” enormes Monetarisierungspotential aufweist: Bedarf für eine Software-as-a-Service-Lösung zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit im Schmuckdesignbereich ist weltweit gegeben und birgt für das Tiroler Unternehmen die Chance, einen neuen digitalen Umsatzkanal zu etablieren.

Methods we used

  • Anforderungsanalyse

  • Design Sprint

  • Marktanalyse

  • Outcome-Driven Innovation

  • Rapid Prototyping

  • Service Blueprint

  • User Journey Mapping

  • UX Research

"Die Mischung aus aktivem Zuhören und eingebrachter Expertise – das war für mich ‚Kundencoaching‘. Wie Empatic meine Wünsche verstanden hat, war super."
Robert Trauner, VP Product Management, Swarovski Gemstones Division