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Luloop In einer Woche zum Impact-Startup

Business
Strategie &
Service Design
für Luloop:
ein Mehrweg-
Behältersystem

Innerhalb eines individuellen 5-tägigen Service-Designsprints haben wir das Geschäftsmodell mithilfe eines erweiterten Business Model Canvas (BMC) entwickelt und gleichzeitig das Servicekonzept mit Luloop ausgearbeitet. Danach gingen wir ins Produktdesign über und testeten mehrere WebApp-Prototypen.

  • Background

    Luloop, ein Startup aus Luxemburg, bietet ein analoges Pfandsystem für wiederverwendbare To-Go-Becher an. Mehrere Gesetzesänderungen werden in den nächsten Jahren Einwegverpackungen in Luxemburg ganz verbieten. Daher will Luloop in Zukunft alle Lebensmittelbehälter von Becher bis Pizza-Karton für Takeaway-Services anbieten und so einen noch größeren Impact haben.

  • Challenge

    Das Startup kam ohne Business Modell auf uns zu – dafür mit Zeitdruck. Das Geschäftsmodell und das Servicekonzept mussten zeitnah fertig sein, um schnell in den Markt einzusteigen. Der Service sollte sich von der Konkurrenz abheben und über digitale Schnittstellen eine flächendeckende Lösung für die Behälterrückgabe bieten. Das alles natürlich auf Grundlage eines profitablen Preismodells.

Projektablauf

Angepasst an die Bedürfnisse von Luloop entwickelten wir den kompletten Service innerhalb eines 5-tägigen Service-Design-Sprints. Zur Vorbereitung lernten wir die Problemstellung und Zielsetzung im Kick-off Workshop kennen und führten Interviews mit potenziellen Kunden und Nutzerinnen. Im Design Sprint selbst lag der Schwerpunkt auf dem Business-Modell, auf dessen Grundlage wir Prototypen erstellten.

Mithilfe des Business Model Canvas (BMC), der alle wichtigen Bereiche eines Geschäftsmodells darstellt, erarbeiteten wir gemeinsam, schnell und übersichtlich die „Unternehmens-DNA“: Welchen Wert bietet Luloop? Um welche „Jobs-to-be-done“ geht es, welchen Aufgabe wollen potenzielle Kunden erledigen? Und weshalb ist Luloops Dienstleistung für sie interessant?

Außerdem beleuchteten wir die finanzielle Seite des Vorhabens: welche Kosten entstehen, wie viel muss investiert werden und wie sieht ein profitables Preissystem für Luloop’s Service aus?

Auf Grundlage dessen konnten wir den Service Blueprint befüllen. Auf einem großen Poster visualisierten wir schrittweise die einzelnen Aktionen der Kundinnen sowie die dazugehörigen Prozesse auf Seite der Restaurants, die die wiederverwendbaren Behälter ausgeben.

Abschließend leiteten wir davon die notwendigen Tätigkeiten, die Luloop im Hintergrund durchführen muss, ab. Am Ende stand ein holistisches und abgerundetes Service-Konzept.

Verwendete Methoden

  • Business Model Canvas

  • Design Sprint

  • Discovery Workshop

  • Jobs to be done

  • Konkurrenzanalyse

  • Minimum Viable Product

  • Nutzertest

  • Personas

  • Prototyping

  • Service Blueprint

  • User Journey Mapping

  • Zielgruppeninterviews

Das Ergebnis

  • User App: Einfach Ausleihen per QR-Code

    QR-Code zeigen, scannen und das Essen genießen. Und die Rückgabe? Ist am besten überall möglich, in Restaurants, anderen Takeaway-Anbietern, als auch an in der Stadt verteilten Drop-Off-Stationen.

  • Luloop ID Card für die elektronische Wallet

    Für Nutzerinnen, die keine weitere App auf dem Smartphone haben wollen, aber dennoch ihre Online-Bezahlmethoden nutzen möchten, gibt es die Luloop ID Card – physisch oder für die Apple und Google Wallet.

  • Partnerapp für Gastro & Co

    Die Restaurantmitarbeiterinnen brauchen eine digitale Lösung, die im Arbeitsgeschehen intuitiv bedient werden kann – große Buttons und eine einfache Benutzerführung sind die Lösung.

  • Luloop Prepaid: Barrierefreie Lösung

    Mehrwegbehälter sollen auch ohne Internetzugang, Online-Banking oder Smartphone ausleihbar sein. Dafür gibt es eine physische Karte, die mit Bargeld aufgeladen werden kann.

Bist du bereit für dein eigenes Business?